8.7.21
Jrene – gutherzig, motiviert, empathisch
Unser neuster Zuwachs in der Blickwinkel-Familie ist die liebe Jrene. Früher war sie Konstrukteurin. Doch dann bekam sie ihren ersten Hund, Nala. Und so veränderte sich Jrenes Leben grundlegend. Sie sagt, dass sie durch Nala so viel gelernt hat, auch über sich selbst, und dass sie das Leben seither ganz anders wahrnimmt. Jrene absolvierte die Ausbildung zur Hundetrainerin, um sich diesen wunderbaren Geschöpfen zu widmen und bereute ihre Entscheidung keine Sekunde.
Wie bist du zur Hundeschule Blickwinkel gekommen?
Ich kannte Brigitte von meiner Hundetrainerausbildung. Als die Hundeschule Blickwinkel jemanden gesucht hat, wurde ich angefragt. Ich kann hier sehr flexibel arbeiten, was mir viele Freiheiten gibt.
Was ist deine Aufgabe hier?
Ich unterrichte Hoopers, SpassSport und die Alltagshelden. Ab dem Sommer gebe ich auch noch Hundefitness.
Wie bist du auf den Hund gekommen?
Wir hatten früher schon Hunde und ich wollte immer einen eigenen Hund haben. Aber mit einem vollen Arbeitspensum war das nicht möglich, ich wäre einem Hund nicht gerecht geworden. Als ich reduzierte, haben mein Partner und ich dann beschlossen, einen Hund zu suchen.
Wieso hast du dich für die Berner Sennenhund entschieden?
Wir suchten einen Hund, der gut in eine Familie passt und auch mit Kindern umgehen kann. So ist die Entscheidung auf den Berner Sennenhund gefallen.
„Jrene ist von Natur aus eher zurückhaltend. Bei ihr passt der Spruch "Unterschätze stille Wasser nicht, denn sie reichen tief!!!" wie die Faust aufs Auge!" Sandra Guggisberg
Was ist dein schönstes Erlebnis mit Hunden?
Das ist schwierig zu sagen. Mein erstes, schönstes Erlebnis war, als ich Bescheid bekommen habe, dass meine Hündin geboren war. Und später, als ich wusste, welcher mein zukünftiger Hund sein würde, das war sehr emotional für mich. Es gibt aber so viele schöne Momente. Auch wenn man nach Hause kommt, sie freuen sich so sehr. Ich erfreue mich täglich an Hunden.
Nala war die erste Hündin von Jrene. Leider litt sie unter einer Nierenkrankheit und verstarb schon früh. Ihr jetziger Hund Rover, ebenfalls ein Berner Sennenhund, hat auch einige körperliche Baustellen. Doch Jrene tut alles für ihn, damit er sein Leben in vollen Zügen geniessen kann.
Was machst du mit Rover?
Vorher habe ich viel SpassSport und Hoopers mit ihm gemacht. Auf Grund seines Gesundheitszustandes longiere ich mit ihm und mache regelmässig Fitnessübungen.
Was motiviert dich für deine Arbeit?
Ich finde es spannend, wie die Hunde und die Halter sind, wie sie kombiniert sind und wie die Teams zusammenwachsen. Auch wenn ich sehe, was sie alles erreichen können und wie ich sie weiterbringen kann im Training.
Was machst du gerne in deiner Freizeit?
Ich bastle sehr gerne, knüpfe Paracord (Leinen, Halsbänder etc.) und verbringe meine Zeit mit der Familie. Ich bin gerne in den Bergen unterwegs und am Wasser, genau wie mein Hund.
Wie powerst du dich aus?
Ich habe lange aktiv Softball gespielt. Heute mache ich das aber nur noch als Plausch. Ab und zu jogge ich. Vor allem aber bin ich in den Bergen oder irgendwo, wo es ruhig ist, unterwegs. So kann ich runterfahren.
Was hat dich zuletzt zum Lachen gebracht?
Rover, weil er ein unglaublicher Tollpatsch ist. Heute war er schwimmen. Er jammerte furchtbar, bevor er ins Wasser ging. Und als er schliesslich doch ins Wasser sprang, platschte er so rein, dass er fast ganz unter Wasser war. Ein echter Tollpatsch eben.
„Sie ist eine herzensgute, zuvorkommende, rücksichtsvolle, witzige, friedliebende, einfühlsame Teamplayerin." Brigitte
Was ist deine Lieblingswanderung?
Im Pizol die 5-Seeneanderung ist immer schön. Oder auch Wanderungen im Appenzellerland.
Was war bisher die grösste Herausforderung als Hundetrainerin?
Wenn die Halter keine Einsicht zeigen für die Problem und alles auf den Hund abschieben. Manchmal kommt man fast nicht an den Halter ran.
Was lernst du von den Hunden?
Sie spiegeln sehr viel und zeigen auch an, wenn man selbst runterfahren muss. Sie können uns so viel zeigen.
Woher holst du dir deine Inspiration?
Meistens auch Büchern, besonders für den Aufbau. Aber auch die Gesprächen mit den anderen Trainern inspirieren mich und zeigen mir noch andere Vorgehensweisen auf.
Dein Geheimtipp für Hundehalter?
Einmal tief durchatmen! Man sollte sich selbst reflektieren, wenn etwas nicht klappt.
Deine Bitte an andere Hundehalter?
Sie sollen Rücksicht nehmen auf das, was andere brauchen. Wenn ein angeleinter Hund kommt, sollte man den eigenen Hund auch anleinen. Den Hund sollte man unter Kontrolle haben und akzeptieren, wenn andere keinen Kontakt wünschen.
„Jrene hat ein enorm breites und fundiertes Fachwissen." Jana
Wenn du dir etwas wünschen könntest, was wäre das?
Gesundheit, gerade weil wir schon so viel erlebt haben.
Was du noch sagen möchtest…
Ich finde es cool, dass unser Team so offen und kommunikativ ist, dass wir einen guten Austausch haben und ich immer fragen kann, wenn ich nicht weiter weiss. Die Leute verstehen sich gut untereinander. Das ist so viel wert.