11.8.22
Hundebetten
Wir haben im Blog «Schlafplatz» bereits ausführlich besprochen, was es alles zu beachten gibt, damit der Hund seine benötigte Ruhe bekommt, um seine Energie wieder aufzutanken. Heute wollen wir uns genauer anschauen, was spezifisch bei einem Hundebett in Betracht gezogen werden sollte.
Materialien
Damit der Besitzer aber auch vor allem der Hund lange Freude am Hundebett haben, sollte man sich den Kauf gut überlegen. Welches Material erfüllt die Bedürfnisse beider Seiten?
Stoff: Viele Hundebetten sind aus Stoff oder ähnlichen Materialien. Diese Hundebetten sind sehr kuschelig, bequem und halten den Hund warm. Oft sind die Bezüge abnehm- und waschbar. Man kann sie also auch reinigen. Dies braucht allerdings Zeit und Energie. Und wenn der Hund ein grosser Schmutzfink ist, was besonders zu nassen Jahreszeit meist unvermeidbar ist, ist das Körbchen dauerschmutzig. Die meisten Stoffhundebetten sind nicht sehr resistent gegen Hundezähne. Daher sind sie leicht zerstörbar. Wenn man also einen Hund zuhause hat (speziell im Welpenalter), der gerne mal etwas zerlegt, dann muss man die Anschaffung eines Körbchens aus Stoff überdenken. Preislich hingegen sind solche Hundebetten allerdings meist in einem erschwinglichen Rahmen.
Leder: Kaltes aber natürliches Material. Leder braucht regelmässige Pflege, damit es schön bleibt. Gerade, wenn das Leder oft nass oder oder schmutzig wird, muss man darauf achten, dass das Leder nicht an Qualität verliert.
Kunstleder: Ein sehr schmutzabweisendes Material ist das Kunstleder. Man kann es leicht reinigen (absaugen, abwischen) und ist somit super geeignet für den täglichen Gebrauch. Egal ob Futterreste, Schmutz, Saber oder andere Flüssigkeiten – innert kürzester Zeit sieht es aus wie neu. Kunstleder ist zudem ein sehr langlebiges Material. Es zählt zu den kühlen Materialien.
Nylon: Auch Nylon ist gut zu reinigen und meist sehr robust. Zudem gibt es Nylontextilien in den verschiedensten Farben.
Weide: Körbe aus Weide sind nicht nur für die Optik. Sie können sehr schön ausgepolster werden mit Kissen oder Decken. Weide werden von jungen Hunden gerne noch angenagt. Daher muss man aufpassen, dass sie sich nicht daran verletzen. Weidekörbe sind aber einfach zu reinigen (absaugen/ausschütteln).
Hartschalenplastik: Die Hartschalen aus Plastik sind einfach zu reinigen und sind auch ziemlich robust. Auch diese kann man einfach mit Kissen oder Decken auspolstern. Oftmals gibt es Einlagen, die für die Form passend sind.
Beim Material beachtet man einerseits, dass es gut zu reinigen ist, damit es hygienisch bleibt. Andererseits sollte man auch darauf achten, was der Hund für ein Fell hat. Hunde, die sowieso eher warm haben, vertragen oder bevorzugen kühlere Materialien. Hunde, die schnell frieren, kuscheln sich gerne auf warmes Material. Im Alter frieren Hunde oft schneller. Das kann man auch beachten beim Kauf eines Hundebetts. Bei schweren Hunden ist darauf zu achten, dass die Füllung nicht zu weich ist. Das ist nicht gut für die Gelenke. Memory Foam passt sich ideal an und schont dabei die Gelenke.
Optik
Ja, unseren Hunden ist es egal, wie ihr Hundebett aussieht. Uns kann es auch egal sein, aber es ist auch ok, wenn wir uns optisch was Schickes aussuchen. Man gönnt sich ja sonst nichts. Solange die anderen Faktoren wie Grösse und Material stimmen, können wir uns austoben. Das Angebot heutzutage ist gross genug.
Grösse
Die Grösse des Hundebetts hängt einerseits von der Grösse des Hundes und andererseits von der Schlafart ab. Kuschelt sich euer Hund gerne ein, muss das Bett nicht überaus gross sein. Solche Hunde mögen es dicht und kompakt. Ein Hund, der gerne auf dem Rücken oder auf der Seite schläft, muss der Hund sich ausstrecken können.
Die Wahl des Hundebetts trifft in erster Linie der Besitzer. Euer Hund wird euch aber ziemlich schnell zeigen, ob ihr die richtige Wahl getroffen habt.